Isolation und Identifizierung endogener Mediatoren und Biomarker (IMCAR)
Wissenschaftlicher Hintergrund
Das IMCAR untersucht die physiologischen und pathophysiologischen Hintergründe von Herz-Kreislauferkrankungen. Um die zugrunde liegenden Mediatoren und Biomarker zu isolieren und zu identifizieren, werden moderne bioanalytische instrumentelle Methoden eingesetzt. Die betreffenden analytischen Methoden werden sowohl offline als auch online miteinander kombiniert.
Die experimentellen Ansätze des IMCAR sind nicht auf die Identifizierung von Mediatoren und Biomoleküle des Herz-Kreislaufsystems begrenzt, sondern eignen sich auch zur Identifizierung anderer Erkrankungen – beispielsweise neurodegenerativer Erkrankungen.
Ziele der Massenspektrometrie des IMCARS
Die Massenspektrometrie des IMCARS steht dem UKA als Technologiefeld für Proteom/Peptidomanalysen zur Verfügung. Durch Analyse des Proteoms/Peptidoms können sowohl physiologische als auch pathophysiologische Prozesse nachgehalten werden und therapeutische Ansätze in-vitro als auch in-vivo validiert werden.
Die Massenspektrometrie des IMCARS stellt sowohl die betreffenden analytischen Technologien als auch im Besonderen die notwendige Expertise bereit. Die bereitgestellten bioanalytischen Methoden bieten die Möglichkeit, biochemische und pathobiochemischen Pathways durch die Identifizierung der beteiligten Mediatoren aufzuklären.
Neben klassich-analytischem proteomische Analysen (2D-GE; Proteinidentizierung etc.) weist die Massenspektrometrie des IMCARS eine große Expertise zur Isolierung peptischer Mediatoren sowie post-translationaler Modifikationen von Proteinen und Peptiden auf. Die betreffenden Mediatoren können chromatographisch bis zur Homogenität aufgereinigt und massenspektrometrisch identifiziert werden. Die identifizierten Mediatoren können chemisch synthetisiert werden.