Strukturiertes Promotionskolleg
Die Promotion ist die Voraussetzung und der erste Schritt auf dem Karriereweg in der Wissenschaft. Sie gilt als Nachweis der Befähigung zu besonders vertiefter wissenschaftlicher Arbeit. Daher ist es der Fakultät ein besonderes Anliegen, allen Promovierenden exzellente Bedingungen zu bieten, unter denen sie sich optimal entwickeln können.
Promotionskollegs
So haben Studierende der Human- und der Zahnmedizin mit besonderem Interesse an wissenschaftlichen Fragestellungen künftig die Möglichkeit, ihre Promotion im Rahmen eines Promotionskollegs durchzuführen.
Selbstverständlich können medizinische Doktorarbeiten auch weiterhin außerhalb des Kollegs stattfinden; durch die Einführung eines strukturierten Qualitätsmanagements, beispielsweise verpflichtende Betreuungsvereinbarung, Beratung durch einen Promotionskoordinator, wird die Qualität medizinischer Doktorarbeiten kontinuierlich verbessert.
MD/PhD-Programm
Wissenschaftlich besonders interessierten Medizinerinnen und Mediziner, die bereits eine Promotion zum Dr. med. oder Dr. med. dent abgeschlossen haben, steht das MD/PhD-Programm offen. Hierbei handelt es sich um eine dreijährige projektorientierte Postgraduiertenausbildung, die die Medizinische Fakultät in Kooperation mit der Fakultät für Mathematik, Informatik und Naturwissenschaften (Fakultät 1) etabliert hat. und an deren Ende nach erfolgreicher Prüfung die Verleihung eines Dr. rer. nat. durch die Fakultät 1 oder eines Dr. rer. medic. durch die Medizinische Fakultät steht.
Biomedical Graduate School – BMGS
Den besonderen Belangen von Naturwissenschaftlerinnen und –wissenschaftlern, die ihre Promotion an der Medizinischen Fakultät anfertigen, trägt die 2017 gegründete Biomedical Graduate School, kurz: BMGS, Rechnung. Die BMGS sieht verpflichtend die Betreuung durch ein Team mindestens drei erfahrener Wissenschaftler vor, das die Promovierenden über die Zeit der Promotion beratend begleitet.
Die Promovierenden nehmen unter anderem an regelmäßigen Seminaren, Workshops und Klausurtagungen der BMGS teil und dokumentieren diese Aktivitäten. Ein interner „PhD-Club“ dient besonders der Projekt-übergreifenden Diskussion und der Vernetzung zwischen den Promovierenden.